Im Dunkeln schaukeln wir über tief ausgefahrene Feldwege und suchen einen Platz am Meer. Auf einer kleinen Anhöhe bleiben wir stehen. Es ist stockfinster, wir können zwar das Meer wenige Meter von uns entfernt hören, aber die Qualität des Platzes kaum erahnen. Wir verschieben die Erkundung auf morgen, essen zu Abend und gehen müde ins Bett.
Am nächsten Morgen schauen wir uns um und sind von der traumhaften Lage begeistert. Um nicht so direkt im Fokus zu stehen, fahren wir 200 Meter weiter und finden jetzt den optimalen Platz. Wir stehen hier ganz alleine, ab und zu kommt jemand zum Angeln, eine italienische Familie badet und grillt in der Nähe. Die Küstenwache fährt vorbei und wirft einen prüfenden Blick auf unser Kennzeichen. Offensichtlich beruhigt fahren sie weiter.
Wir bleiben hier drei Tage und faulenzen. Abends werden die eingefrorenen Fische vom Fischer aus Acireale gegrillt, Petra bastelt mit dem umliegenden Bambus. Sicherlich der schönste Stellplatz unserer gesamten Reise.