In der griechischen Hauptstadt

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Hochplateau neben der Festungsruine geht es zurück auf die Hauptstraße in Richtung Athen. Nachdem das Industriegebiet durchquert war, erreicht man die vierspurige, autobahnähnliche Einfallstraße von Athen (Leoforos Athinon). Weit vor dem Zentrum führt mich das Navi zum Campingplatz „Camping Athens“. Ich checke ein und bin verwundert, dass Ende August nur 5 Wohnmobile auf dem Platz stehen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der „Krise“ sind im Tourismusgewerbe deutlich zu spüren. Ich erläutere der Chefin des Platzes, dass ich an einer Besichtigung der Altstadt von Athen nicht interessiert bin, sondern auf die Lieferung eines großen Paketes der Spedition warte.

Am nächsten Vormittag steht die Spedition (DBSchenker) vor der Tür und liefert das 45 kg schwere Paket ab. Wir platzieren alles praktischerweise neben den Mülltonnen, damit ich den Verpackungskarton gleich entsorgen kann. Lieben Dank an die Chefin des Campingplatzes für ihr Entgegenkommen.

Nach einigen Stunden war alles zusammengebaut, was bei 37 Grad und ohne Luftbewegung in der Stadt länger gedauert hat, als gedacht. Leider war der Akku komplett leer, sodass erstmal das Ladegerät angeschlossen wurde. Einen 20 Ah Akku sorgsam mit 2 Ampere aufladen dauert nach Adam Riese 10 Stunden. Gut Ding will Weile haben.

Am nächsten Tag war der Akku voll, das E-Bike verladen und ich habe mich auf die Reise zu einem etwas ruhigeren Stellplatz am Meer gemacht.

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